Bisschen besonders. Etwas exzentrisch. Kombi. SUV. Crossover. Gut im Gelände. Seriös auf der Straße. Subaru Outback.

Auf seltsame Art und Weise fahre ich immer dann, wenn ich in einer guten Weingegend unterwegs bin, einen Subaru Outback. Diesmaliger Ort des Geschehens: die wunderschöne Südsteiermark, der nachgesagt wird, dass sie die Toskana Österreichs sei, wobei ich eher dazu plädiere, dass man die Toskana die Südsteiermark Italiens nennt.

Sei’s drum, ich war auf dem Weg zum Interview mit der Familie Tement auf ihrem zauberhaft gelegenen Weingut. (Das Porträt ist im neuen 4wd-Magazin zu lesen.) Die Trauben für ihre fantastischen und preisgekrönten Weißweine wachsen auf steilen südsteirischen Hängen – ohne Allrad geht dort gar nichts.
Dementsprechend ist die Winzerfamilie befahren – und ich hielt mit „meinem“ Subaru Outback locker mit.

Auch wenn man dem Kombi-SUV-Crossover seine exzellente Offroadtauglichkeit nicht gleich auf den ersten Blick ansieht, so man kein Subaru-Kenner ist: Der hat’s aber sowas von drauf!

Sag’ Universalgenie zu ihm

Zwei voneinander unabhängige Personen meinten angesichts des Outbacks: „etwas gewöhnungsbedürftig“.
Mir taugt der. Diese gelungene Mischung aus eben Kombi, SUV und Crossover (Subaru nennt ihn geräumige Kombilimousine mit den Offroad-Fähigkeiten eines SUV), nichts davon ausschließlich, aber alles zusammen, mit Ecken und Kanten  … und sehr zuvorkommend! Fragt er mich auf meinem Weg von Mödling in die Südsteiermark doch glatt, ob ich nicht mal ne Pause einlegen mag.
Offensichtlich war ich zu lange nonstop on the road, vielleicht war mein Fahrverhalten bereits eindeutig als „erschöpft“ zu identifizieren, oder aber er ist einfach ein Gentlecar.
Ich geh’ mal, rein aus romantisierten Gründen, von letzterem aus.

Brave Assistenten

Jedenfalls war ich sowohl auf dem Weg zum als auch vom Weingut sehr dankbar für diverse Assistenzsysteme, vor allem über den Abstandstempomaten. Fährt man mehrere hundert Kilometer, ist‘s schon fein, sich auf die technischen Handlanger verlassen zu können.
Subaru fasst seine Sicherheit im System EyeSight zusammen: dieses arbeitet mit  Kameras und Radarsensoren und bietet auf Basis dieser Daten das Notbremssystem mit Kollisionswarner, die adaptive Abstands- und Geschwindigkeitsregelung sowie den Spurhalte- und Spurleitassistent, einen Totwinkelassistenten, einen Spurwechselassistenten und einen Querverkehrsassistenten. Alle sauber in der Funktion.

Das ist ja nun nichts Neues.

Immer wieder erwähnenswert jedoch, dass diese wirklich erkleckliche Ansammlung an dienstbaren Geistern bereits in der Basisvariante vorhanden ist, zu einem leistbaren Preis.

Was er ist und was er kann:
in sich ruhender und total sympathischer Kombi-SUV-Crossover, mit dem sich exzellent entschleunigen lässt.

Was uns besonders gut gefällt:
das Uneitle und Unterschätzte dieses Autos

Was wir gerne hätten:
bei aller Begeisterung für Gelassenheit eine etwas weniger zickig-zögerlich agierende elektrisch zu betätigende Heckklappe

Subaru Outback  2.5i Premium
Leistung: 129 kW/175 PS
Antrieb: permanenter Allradantrieb Symmetrical AWD
Getriebe: 6-Gang-Schaltgetriebe
Verbrauch: 7,3 l Benzin/8,2 im Test
Preis: ab 36.990 €/Testfahrzeug 41.990 €