Wer sagt denn, dass es im Winterurlaub immer Snowboarden oder Schifahren sein muss? Wie wär’s denn mal mit winterlichem Autofahren? Und zwar nicht irgendwelchem und auch nicht irgendwo, sondern Top-Training mit Spitzen-Schlitten in einer der bekanntesten Wintersportregionen weltweit:
Im Schweizer Engadin bei St. Moritz. Mit den allrädrigen Alleskönnern von Nissan. Unter Anleitung pfiffiger Instruktoren des Driving Center Schweiz.

Ich hätte mir kein besseres Debüt für ein Wintertraining wünschen können – ja, kaum zu glauben, trotz einiger Jahre Präsenz in der Motorbranche war dies mein erstes Mal – als die Nissan Snow Experience, die übrigens auch zum ersten Mal in dieser Art und Weise stattgefunden hat! Frei nach dem Motto: Wenn schon g’schmeidiges Schneeabenteuer, dann aber mit allen Finessen, alpinem Komfort und einer kolossalen Kollektion von Nissan!

Das Beste zuerst

Vorweg die gute Nachricht, bevor ich hier mit beeindruckenden Bildern und appetitanregenden Aufzeichnungen die eine oder andere Begehrlichkeit schüre oder erwecke: Hinkünftig gibt es genau dieses Training auch für Euch – das nächste Mal wieder im Jänner 2016 (Ausschreibungen auf der Schweizer Nissan-Seite).

Insgesamt können sieben Modelle sozuschreiben auf allen Vieren krabbeln: Juke, Qashqai, X-Trail, Murano, Pathfinder, Navara, GT-R  – für unseren Test bereit standen Juke, Qashqai, Murano, X-Trail und als Schokostreusel auf dem Schlagobersgupferl obendrauf noch Supersportler GT-R.

Bevor uns die illustre Palette von Nissan auf einer etwa 30.000 m2 großen Wiese, auf der im Sommer Angus-Rinder weiden, zu Füßen geschleudert wurde, bezogen wir standortgemäß Quartier.

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Hoch.Kultur.

Zwischen den Schweizer Bergen prangt das historische Grandhotel Castell, gekonnt gemischt mit moderner Architektur, veredelt mit einer hochkarätigen, zeitgenössischen Kunstsammlung.

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Hat was, kann was … und dann ist der Duschvorhang im lässigen Zimmer auch noch in Autofrau-pink!

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Stall-Arbeit

Bevor wir die Nissans am nächsten Tag jedoch aufs Glatteis führen, entführt uns das Nissan-Team abends noch in einen Kuhstall!

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Richtig gelesen, wo im Sommer Kühe muhen, speisen im Winter Gäste. Von Dezember bis April genießt der glückselige Gourmet in diesem hippen Bergrestaurant erlesene und kreative Menüs zum Niederknien …

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… inszeniert und serviert vom verrückt-fröhlichen Chef Freddie und seinem Team. Freddie sorgt auch gern für wilden Partysound, sein Koch dabei mitunter nach dem letzten Gang noch für feurige Untermalung …

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… bevor man herrlich satt und inspiriert wieder ins Tal marschiert, rodelt oder, wie wir, faul via Pistenraupe hinunterwalzt.

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Bei Tagesanbruch

Am nächsten Morgen endlich ES – mein erstes Mal, mein erstes Winter-Fahrtraining bei perfektem Premieren-Sonnenschein!

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Kratz’ die Kurve!

Bevor das ersehnte Schlittern, Schleudern, Kurvenkratzen und Kringeldrehen schließlich dran ist, gibt Chefinstruktor Walter Müller noch ein paar Erklärungen ab. Wie das denn so ist mit Allradantrieb …

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Dass dessen größter Vorteil ist: bessere Traktion, also bessere Fähigkeit, die Antriebskraft über die Räder auf die Straße zu übertragen, auch auf rutschiger Fahrbahn.
Frau ist also schlicht sicherer unterwegs bei Matsch und Gatsch, so sie einen nissanschen Gefährten mit ALL-MODE 4x4i-System hat. Dieses passt sich freundlicherweise fein flexibel den jeweiligen Bedingungen an und bemüht sich neben souveränem Manövrieren in allradbedingten Situationen auch um einen möglichst niedrigen Spritverbrauch im normalen Fahrbetrieb.

Garantie, nicht aus der Kurve zu fliegen, wenn man zu schnell dran ist, ist der Allradantrieb allerdings nicht – genau das galt es zu probieren und studieren. Wie die feschen unterschiedlichen Nissans da draußen reagieren in den unterschiedlichen Situationen.

Und während Walter weiter humorig erklärt, stehen den meisten meiner männlichen Kollegen nur mehr drei Buchstaben ins Gesicht geschrieben: GT-R.
Kaum ist der Herr Instruktor also fertig, marschiert, nein, galoppiert die Männer-Journalisten-Herde gestreckt und direkt zum Spitzen-Athleten.

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Recht so, hab’ ich vorerst mal mit allen anderen allein und schneidig Spaß!

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Ich bin sie durchwegs gleich begeistert gefahren – und hab es auf 1.716 Metern Seehöhe schlicht und einfach genossen, die Schnuckis zu dirigieren und einzufangen, wenn sie auf teilweise spiegelblankem Eis ab durch die Mitte zischen wollen.

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Zum Teil knapp neben und vor den Kollegen – da lässt sich noch viel besser ahnen und schätzen, wie beruhigend es ist, wenn Dein PS-Partner mit Vergnügen Pirouetten mit Dir tanzt, aber nur, wenn Du auch wirklich willst.

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Cool: Da sie alle Allrad können, ist für jeden Familienstand etwas dabei. Und für jeden Kontostand auch …

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Okay, ich geb ja zu, ich war auch scharf auf den Boliden … und Driving The Divine war mein heißes Abschluss-Eisen…

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