Animalischer Vergleichstest: Ein Husky-Schlitten tritt gegen den Seat Leon Cupra an!

Sechs Alaskan und Siberian Huskys, die in der Lage sind, täglich 130 km zurückzulegen, treten gegen die 300 PS des leistungsstärksten Modells der Marke Seat an, den Leon Cupra – gefahren vom vom Rennfahrer Jordi Gené.

Der außergewöhnliche Wettkampf verlangte den Teilnehmern das Beste ab und ergab viele Parallelen:

  • Kraft und Ausdauer
    Während der Leon Cupra in 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigt, sind Huskys bekannt für ihre Ausdauer. Auf ihren Touren von bis zu fünf Tagen erreichen sie Geschwindigkeiten von bis zu 40 km/h und ziehen dabei ihr eigenes Körpergewicht von rund 30 Kilogramm.
  • 1 Meter dickes Eis unter den Rädern
    Der Pikku-Nissi ist einer von rund 188.000 finnischen Seen in Finnland und bis in den April hinein mit einer dicken Eisschicht bedeckt, die problemlos von Autos und Hundeschlitten überquert werden kann.
  • Leader-Qualitäten
    Mamba und Mustys sind die beiden Leithunde, die das Schlittenhundegespann anführen. „Sie müssen mental stark und mutig sein“, sagt ihre Trainerin Susi Normand. „Genau wie Rennfahrer“, fügt Jordi Gené hinzu.
  • Auf jedem Untergrund
    Die Beschaffenheit ihrer Pfoten ermöglicht es Huskys, auf Eis und Schnee mit derselben Geschwindigkeit wie auf Erde zu laufen. Wie der Leon Cupra mit 4Drive – und allerdings Winterreifen mit Spezialspikes!
  • 25°C unter Null
    So wie die Hunde, die durch ihr Fell vor der Kälte geschützt werden, können auch Autos sehr niedrigen Temperaturen standhalten. Tatsächlich werden sie bei Temperaturen von -40°C bis 110°C getestet, um zu gewährleisten, dass ihre Qualität nicht durch Witterungsbedingungen beeinträchtigt wird. Die Wohlfühltemperatur der Huskys liegt übrigens zwischen -10 und -25 Grad.
  • Kraftpaketgerechte Bremsen
    Cupra mit Vierkolben-Bremssätteln Brembo versus Schlitten mit Metallkrallenbremse. Beide Kontrahenten benötigen Bremsen, die ihrer Leistung gerecht werden. Während der Fahrt stabilisiert die Bremse die Lage des Schlittens und verhindert, dass er bei Kurvenfahrten ins Schlingern gerät. „Wir beide nehmen Kurven in ähnlicher Weise: Wir bremsen vor der Kurve, um das Fahrzeug zu positionieren und die Kurve optimal passieren zu können“, sagt Jordi.
  • Vollblut-Champions
    Huskys nehmen an verschiedenen internationalen Hundeschlittenrennen teil. Wie der Cupra, der seit seiner Einführung insbesondere zwei Rekordzeiten auf dem Nürburgring von unter 8 Minuten erzielt hat.