Nach PHEV drängt, am PHEV hängt doch alles. Frei nach Goethe möchte ich hier via Kia Sportage PHEV der Gattung des Plug-in-Hybrids mein Loblied singen.

Möglicherweise war’s auch Westwind. Oder Ostwind. Jedenfalls hat’s so stark aus irgendeiner Himmelsrichtung gepfiffen, dass das Stativ permanent vom Winde verweht wurde, als ich mich vorm Kia Sportage PHEV fotografieren wollte.

So entstand auch das Startbild, bei dem ich losgestartet bin, um das Smartphone vor dem Bodenkontakt zu retten. – Ist gelungen.

Die Selbstauslöserfotos natürlich nicht. Aber anstatt diese wie sonst zu kübeln, dachte ich mir:

If you can’t fix it, feature it (Gregory J. Boyle)

Gegen die Natur bin ich nun mal machtlos, zum Glück. (Es reicht, wenn etliche Länder künstliche Wolken, Regen & Co erzeugen.) Also machte ich aus der Not nicht nur eine Tugend, sondern gleich das Titelbild.

Hallo, geht’s hier ums Wetter oder was?

Aber ich komm vom Thema ab. Das ist diesmal zu 100 % der Kia Sportage, den es nun auch als Plug-in-Hybrid (PHEV) gibt.

Ganz ehrlich: Mir ist das aktuell die sympathischste Variante. Weil ich mit diesem Antrieb rein theoretisch – würde ich nicht maitressemäßig von Woche zu Woche meinen fahrbaren Untersatz wechseln – etwa 85 oder vielleicht sogar 90 % meiner Wege rein elektrisch zurücklegen könnte.

Und ich weiß, da hagelt’s jetzt gleich zig, wenn nicht hundert Einwände gegen PHEV, für Elektro, gegen die Kombination, gegen Verbrenner, entweder oder, für gegen blablabla …

Ganz ehrlich: Ist mir egal. Ich liebe Elektroautofahren. Unbeatable.
Aber solange ich auf dem Autoweg in den Urlaub nicht die Möglichkeit/Garantie hab, dass ich

  1. alle 40 km eine Ladestation habe, an der ich innerhalb von 5 Minuten laden kann
  2. dort innerhalb von 10 Minuten fertig geladen hab
  3. der Strom überall zu 100 % „grün“ ist
  4. ich sonst irgendwie (induktiv/während der Fahrt/mit Akkutausch) laden kann
  5. das ganze o. a. Prozedere auch leistbar ist,

wäre MEIN Auto ein Plug-in-Hybrid.

Der Kia Sportag PHEV ist nicht nur PHEV

Der Kia Sportage – gerne auch immer noch in manchen Vierteln irrtümlich auf vermeintlich-französisch-elegant Sportääääsch oder halb-wienerisch Schporttasche ausgesprochen – ist darüberhinaus auch noch extra

  • innovativ – hat alle State of the Art-Fahrerassistenzsysteme und die ALLERBESTE RÜCKFAHRKAMERA seit langem
  • superbequem – egal auf welchem Sitz. Du sitzt immer hervorragend.
  • fesch – Also wirklich. Und zwar innen wie außen.

Da gibt’s nichts zu bemäkeln. Bis auf … den Klima und/oder Lautstärkeregler. Für den braucht’s den Tick zuviel …

Fingerspitzengefühl

Das ist tatsächlich das einzige, das ein wenig nervt. Sowohl die Lautstärke als auch das Klima werden über einen Regler gesteuert. Dieser muss durch Tippen umgeschaltet werden. Den Dreh hatte ich auch – nach dem mittlerweile dritten Sportage dieser Art – nicht raus und daher des öfteren mal volle Lautstärke statt wärmeren Temperaturen. Oder umgekehrt.

Ansonsten: Mag ich. Gefällt mir. Sitzt, passt und hat Luft.

Was mir außer besonders GANZ BESONDERS am Kia Sportage gefällt

  • Das Panoramadisplay
  • Die Rückfahrkamera
  • Den Fahrkomfort

Daten & Fakten Kia Sportage PHEV GT-Line  
Preis: ab 31.790/58.190 Testmodell
Leistung: 195 kW/265 PS
Getriebe: 6-Gang-Automatik
elektr. Reichweite (WLTP): 70 km
Kofferraumvolumen: 540–1.715 l
Verbrauch: 1,1 l / 17 kWh / 25 g CO2
Beschleunigung: 8,2 sec (im Sportmodus gefühlt schneller, hehe ;-))

P. S.: Ich hab dann doch noch ein „Selfie“ zusammen gebracht, auf dem ich ganz drauf bin. Trotz Nord- oder Westwind.