Warum ich Kopftuch und Gummistiefel der Größe 46 trage? Weil Gelaendewagen.at zum britischen Stelldichein mit Land Rover Defender Heritage 110 SW und Land Rover Serie IIa rief. Da macht man(n) (und frau) schon mal einen auf Queen und Prinzgemahl …

Zuerst einmal regnet es, allerdings weder Salzburger Sprühregen – des Defender Heritage 110 SWs aktuelle Heimat, – noch englischen Landregen, wie er sich für britische Verhältnisse geziemt.
Nein, es schüttet und duscht und tuscht dermaßen, dass ich echte Zweifel hege, mir demnächst interimistisch mein niederösterreichisches Königreich zu Land Rover Defender 110 Heritage SW Reifen zu legen.

Dieser Landy, eine Hommage an die Ikone, deren Produktion nach rund 68 Jahren eingestellt wurde, und ein Land Rover Serie IIa aus 1966 sind der Grund, warum sich Michael Kubicek, Herausgeber von Gelaendewagen.at, und ich vorübergehend in Prinz Philipp und Queen Elizabeth II. verwandeln und gemeinsam mit den beiden lindgrünen Gefährten und dem genialen Christian Houdek zum königlichen Fototermin ausrücken.

Denn wer könnte dieser Geländewagen-Legende adäquater die Ehre erweisen als das königliche Herrscherpaar, zu deren bevorzugten Karossen der Defender zählt?

Eben.

Ziemlich standesgemäß gekleidet (in original schottische Karostoffe und schottisches Seidentuch dank des Prinzgemahls Mum und in treffliche Gummistiefel dank des Prinzgemahls 46er Gummler – nur Wachsjacke und Tweedsakko haben noch gefehlt) warten wir daher geschlagene zwei Stunden die gar nicht feudalen Fluten ab, bis wir endlich in unsere imaginären Ländereien aufbrechen können.

Mein Prinzgemahl tuckert tapfer voran, um die letzten Regenspritzer heroisch abzufangen, damit ich meine (yeaah, Premiere!) erste Defenderfahrt möglichst genießen kann.
Was ich wirklich von der ersten Sekunde an tue, denn diese (im übrigen 57.666,– Euro teure!) Kiste entschleunigt, entspannt und erfreut.

Und während wir (ich wohlig im Warmen, Michael im „Convertible“ dem rau-kalten Wetter ausgesetzt) gemütlich gen Fotolocation ziehen, wo wir wahrlich majestätisches Vergnügen haben, kann ich der Queen Vorliebe für dieses Vehikel wunderbar nachvollziehen!

P. S.: Personen und Handlung sind natürlich frei erfunden, jedwede Ähnlichkeit mit lebenden Personen rein zufällig.
Eine Fortsetzung dieser britischen Komödie schließen die Darsteller jedoch nicht aus. Die prinzgemahl’sche Version lest Ihr hier.

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