Wenn einer nicht nur der kleinste, sondern auch jüngste Spross einer feinen Familie ist. Und die durchwegs größeren feschen Brüder die Latte hübsch hoch gelegt haben. Dann spuckt so ein Schnuckiputzi à la All-new Mazda2 meist ordentlich in die Reifen, um allen zu zeigen: Es kommt einzig auf die wahre Größe an: Auch dezent dimensioniert lässt sich’s technisch top, optisch hip und folge dessen großartig in Erscheinung treten.
Und damit liegt er voll im Trend …

Außen fesch, innen noch fescher

Geradezu ideal daher, dass es zu Beginn der Testfahrt in Barcelona gleich mal schauerlich schüttet: Aussteigen und Fotografieren adé, Innenraum Betrachten olé, während die sicher schöne Landschaft hinterm Tropfenvorhang verschwindet und der coole Kleine verlässlich durch den Regen rollert.

Die inneren Werte

Ein Cockpit wie ein Großer hat der smarte Schnuck, modern designt, sehr hochwertig in den Materialien, übersichtlich, logisch und reduziert angeordnet die Instrumente.  
Im Grunde ja wichtiger als attraktives Äußeres. Immerhin verbringen wir, vom Ein- und Aussteigen mal abgesehen, wesentlich mehr Zeit in unserem Auto drinnen als außendrauf – und sei die Motorhaube noch so dynamisch oder das Heck noch so heiß.


Mein Best of Interieur daher: schicke Sitze, das freistehende Farbdisplay und der zentrale Steuerungsknopf in der Mittelkonsole, superpraktisch – gibt’s allerdings erst ab höheren Ausstattungsstufen.

Der Mazda2 setzt auch souverän auf Nummer sicher und hat etliche beruhigende Assistenzssysteme auf Lager: z. B. die Auspark-Hilfe (unten), die ums Eck schauen kann und vor herannahenden Objekten warnt, oder der Spurhaltehelfer, der tönt, wenn man unkonzentriert die Spur verlässt. Ein ganzes Paket hat er geschnürt, i-Activsense genannt, das das sichere und geborgene Fahrgefühl erheblich verstärkt.

Spanien reißt sich dann noch ein bisserl z’samm und die Wolkendecke auf, und wir können die knackige Knusperkiste auch außen würdigen: das neue selbstbewusste G’schau, die dynamische Figur und die katzigen Scheinwerferaugen mit lässigen LED-Leuchten.

Mächtig viel Auto in diesen kompakten Maßen. Doch wie immer hat man die Wahl: das Einstiegsmodell (75 PS Benziner, ab 12.490,– Euro) und somit das Günstigste? Den Sparsamsten, der 105 PSige Diesel (3,4 l / 89 g CO2; ab 17.590,–und ab Juni)? Oder den Attraktivsten, also ab Ausstattungsstufe Attraction (u. a. mit Spurhalteassistent, zentralem Steuerungsknopf, Farbdisplay und ab 16.690,–). 

Wer die Wahl hat …

Die Bestausgestatteten werden voraussichtlich die Bestseller werden, da eine Käuferzielgruppe die sogenannten Empty Nesters sind. Menschen, deren Kinder aus dem Haus sind, und die beim Auto daher auf etwas weniger riesig, dafür komfortabler setzen.
Auch wir Frauen sind natürlich – wie gern und gut bei allen kleinen Autos – als Zielgruppe definiert, wobei wir wohl noch mehr auf das nächste Modell bei Mazda spitzen …

Downsizing & Upgrading lautet also einer der Trends, dem schon viele Marken folgen und dem nun auch der neue Mazda2 mit voller Begeisterung entspricht!

Merken