Sie kam quasi über Nacht.
Die Erkenntnis, dass die besten Buben in der Pubertät sind.

Ich weiß nicht mehr genau wann, aber noch sehr genau dass ich eines Tages aufgewacht bin und mir klar wurde: das mit dem Kuscheln oder UnbedingtbeiMamaseinwollen ist vorbei.

Mittlerweile bin ich zur routinierten Teenager-Mum gereift:

Wovon ich mich verabschiedet habe

  • Sonntags-Frühstück, gemeinsamem. Dies ist alleine zu zelebrieren, da vor Mittag/frühem Nachmittag keiner der Heranwachsenden seine Schlafhöhle verlässt.
  • Wochenendausflügen, gemeinsamen. Siehe oben, zudem ziehen sie Exkursionen in Begleitung ihrer Kumpels vor.
  • Miesem Gefühl, wenn ich einen Abendtermin wahrnehme: Ganz im Gegenteil ruft dieser Sachverhalt meist Frohlocken hervor (sturmfreie Bude!), vor allem in Kombination mit „Bestellt euch heute bitte Pizza
  • Gesellschaftsspielen. Canasta, Mensch ärger dich nicht oder Trivial Pursuit sind out, Playstation dagegen in.
  • Säuberungsanweisungen. Die Pubertät hat ihre hormonellen Highlights. Statt wie früher zu forcieren, dass sie duschen oder das Gewand wechseln mögen, bin ich glückselig, wenn das Badezimmer frei und der Wäschekorb nicht jeden Tag voll ist.
  • Unterschiedlich großen, unterschiedlich farbigen Socken. Die waren leicht auseinander zu halten und somit leicht ihrem rechtmäßigen Besitzer zuzuordnen. Nunmehr sind alle schwarz und gleich groß, was beim Aufteilen nach dem Waschen zu heftigen Eigentumserörterungen geführt hat. Wer will schon fremde Socken tragen …

 Was ich mir angewöhnt habe

  • Den Kühlschrank stets gut gefüllt zu halten. Pubertierende wollen viel, permanent und nicht immer zu generell üblichen Tageszeiten essen.
  • Rechtzeitig das Taschengeld auszuzahlen. Und gerne auch mit einem nicht zu begründenden Bonus aufzuwerten.
  • Allzeit ein offenes Ohr zu haben. Und sei die Information noch so scheinbar belanglos und/oder wird während einer spannenden Filmszene kund getan. Wenn das Jungensvolk spontan beschließt, Interna aus dem Schul- bzw. Cliquenleben preiszugeben, nutze ich das tunlichst.
  • Sie gelegentlich den Einkauf rein- oder den Müll raustragen zu lassen. Damit sie 1. frische Luft atmen und 2. haushaltstechnisch ein bisserl für spätere Beziehungen vorbereitet sind.
  • Nicht zu verzweifeln, wenn leere Verpackungen nicht im Müll landen. Die sehen das nicht, echt nicht. Beispiel: Sechserpack Joghurtdrinks im Kühlschrank. Bereits in diesen jugendlichen Jahren haben werdende Männer nur das Ziel (Trinken) vor Augen, fokussieren es (Joghurtdrink) und blenden alles rundherum (Verpackung) aus.
  • Die Schwarze Socken-Strategie: Die intensiven Besitz-Debatten, wem welcher der schwarzen Socken gehört, hab ich mit je einem Stoffsack erledigt. In diesem werden sie gesammelt, gewaschen und getrocknet. Kullert dennoch irgendwo einer ungebührlich rum, befördere ich ihn auffällig mit einem Zehenstüber in eines der Zimmer, wo er sich aufgrund seines Einheitslooks harmonisch zu den anderen, am Boden befindlichen Fußhüllen fügt. Das reduziert dieses Erscheinungsbild drastisch. Wer will schon fremde Socken tragen …

Was geblieben ist

  • Gemeinsame Urlaube, vorzugsweise im Winter. Sie sind sogar im Wert gestiegen. Absolut und relativ. Die Burschen sind beinah bedingungslos dabei, weil gemeinsames Boarden und Carven nach wie vor zu den Lieblingsbeschäftigungen zählen. Wohl auch, weil dies im Alleingang a bissl teuer warat.
  • Begeisterung für Boliden. Und ihnen aus verschiedenen Perspektiven auf Motor und Tank zu fühlen.
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© CHRISTIAN HOUDEK

Daher: Ursuper Urlaub

Perfekt passend zum nachhaltig orientierten Feriendomizil waren wir mit einem genügsamen und zum Sparsam-Fahren-Verführenden auf Schnee und Eis unterwegs.

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© CHRISTIAN HOUDEK

Im Partnerlook

Er ist der Typ Marathonläufer. Schlank. Ausdauernd. Aerodynamisch. Dass er sich optimal für einen Wintertrip in einem White Orchid Pearl-Outfit präsentiert und damit wie ausg’macht perfekt zu meinem Winterwams passt, find’ ich sehr aufmerksam vom Honda Civic Tourer 1.6 i-DTEC Lifestyle. Best of Lifestyle-Level: Sitzheizung! Einparkhilfe vorne und hinten! Zwei-Zonen-Klimaautomatik!

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© CHRISTIAN HOUDEK

Wo’s langgeht

Den Weg zeigt dir der umsichtige Civic Tourer nicht nur übers mittig platzierte Display mit Touchscreen, sondern auch im hübsch übers Armaturenbrett gebogenen (Multiinformations-)Display, wo die auszuführende Aktion vergrößert dargestellt wird.
Gleich daneben im Displaybogen zu sehen ist übrigens die digitale Geschwindigkeitsanzeige,  flankiert von grünen Balken …

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© CHRISTIAN HOUDEK

Bring’ Farbe ins Leben

Die grünen Streifen können auch türkis oder blau erscheinen. Alles eine Frage der Fahrattitüde. Grün = Gut und sparsam; Türkis = Mittelgut und mittelsparsam; Blau = Böse und verschwenderisch.
Das Feine an dem Farbenspiel: Es wirkt ein wenig erzieherisch. Ich ertappe mich immer wieder dabei, mehr Grün in mein Leben bringen zu wollen und dementsprechend defensiv zu pilotieren.

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© CHRISTIAN HOUDEK

Die Stromlinien-Schnitte

Es sei mal dahin gestellt, ob es sich geziemt, ein männlich anmutendes Auto als „Schnitte“ zu bezeichnen. Der Civic Tourer ist es und ein Pfeil dazu. Richtungsweisend surrt er schick durch die Winterlandschaft. Viel zum schneidigen Design trägt der versteckte hintere Türgriff bei …

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© CHRISTIAN HOUDEK

Außen Schmuck, innen Kiste

Obwohl er doch zu den schlankeren Kombis zählt, bietet der Civic Tourer erstaunlich viel Platz, ist geradezu ein Raumwunder. Unter der Ladefläche ist ein weiteres Staufach (mittels Lasche leicht anzuheben) …

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© CHRISTIAN HOUDEK

Der kann einpacken

… und die magischen Hintersitze des Civic Tourer sind wunderbar wandelbar: Die Lehnen sind mit einem Griff völlig flach und eben umlegbar, die Sitzflächen im Fond lassen sich aufzustellen – und somit hohe Teile wie Lampen oder Pflanzen adrett aufrecht transportieren.

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Auf den sicheren Seiten

Zusätzlich zum serienmäßigen Airbag- und Stabilitätskontrollsystem hat unser Testtyp das echt empfehlenswerte Fahrerassistenz-Paket 1 mit u. a. Ausparkassistent, Kollisionswarnsystem, Verkehrszeichenerkennung oder Spurhalteassistent. Was die alles können, fasst Koni Kouloukakos von mobilewelt.at kurz und anschaulich in diesem Video zusammen:

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Kurz & bündig

Was mir noch auffällt: der schlanke Civic Tourer ist ein gerade richtig großer und ökonomischer Kombi – nicht umsonst wurde sein kleiner Bruder, der Civic, 2012 wirtschaftlichstes Frauenauto des Jahres;
die Dieselvariante gibt’s ab 21.500,– Euro, unsern Feschak dank Pearl-Lackierung und dem Ausstattungslevel Lifestyle plus ein paar Extras um 32.500,–; er ist schick, sportlich und sicher; das umfassende Fahrerassistenzpaket 1 gibt’s zu einem Super-Preis (930,– Euro), das Navigationssystem ist mit 2.269,– Euro etwas teuer; ich wünsche mir bisschen größere und damit leichter zu treffende Tasten rund um das Display und den Heckklappengriff etwas weiter unten angebracht;
sehr sparsam: auf die 3,9 laut Hersteller bin ich wie üblich nicht gekommen, war aber trotz Sitzheizung (und mehr) im Dauerbetrieb durchschnittlich nur 1,5 drüber; derzeit gibt’s ein tolles Aktionsangebot; hier alle weiteren Infos über den Honda Civic Tourer.

Best Song4Car: Thin Lizzys’s mit „The Boys Are back In Town“ – weil die Söhne so unglaublich cool sind und nunmehr wieder vorort, um Socken und Mama auf ihre Plätze zu verweisen.

Honda Civic Tourer
1.6 i-DTEC Lifestyle
   
Leistung 120 PS (88 kW)
Getriebe 6-Gang manuell
Ø Verbrauch / CO2 3,9 l Diesel / 103 g
Preis 32.500,–
Steuer (jährlich) 476,16 €
Sicherheit  dot-fulldot-fulldot-fulldot-fulldot-full
Style-Faktor  dot-fulldot-fulldot-fulldot-fulldot-empty
Spaß-Moment  dot-fulldot-fulldot-fulldot-fulldot-empty
Fahrgefühl  dot-fulldot-fulldot-fulldot-fulldot-empty

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