Jaguar Track Day 2016. Einen Tag lang mit den schärfsten Jaguar-Modellen Vollgas geben und Spaß haben, allen voran mit dem Jaguar F-Type SVR!

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Während unten durch die Zielgerade die erste Gruppe mit den Boliden brüllt, sitze ich noch in der Winners Lounge und lausche den Infos der kurzen Pressekonferenz zum heurigen Jaguar Track Day, diesmal auf dem Red Bull Ring in Spielberg.

© Alexander Seger

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Nach einem kurzen Rückblick auf das bislang beste Verkaufsjahr in der Geschichte von Jaguar stellt uns Pressechef Dieter Platzer die Autos vor:
Jaguar F-Pace, XE S, XF S, XJ S, F-Type S und F-Type R … alle wunderbar und jede einzelne Katze ein Ereignis für sich – ollaweil ich hätte einen – aber im Grunde wollen wir alle vor allem in den allerheißesten dieses Tages, den Jaguar F-Type SVR, den „ultimativen Allwettersportwagen”, wie ihn Dieter Platzer liebevoll benennt, der erste von Special Vehicle Operations entwickelte Jaguar:
V 8 Kompressor mit 575 PS. Höchstgeschwindigkeit 322 km/h (Coupé), 0 auf 100 km/h in 3,7 Sekunden.

© Alexander Seger

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Ein extrascharfer Supersportwagen, Leichtbau aus Aluminium, Soundklappen aus Titan, 8-Stufen-Quickshiftautomatik, hochpräzise Karbon-Keramikbremsen und neben tieferen Stoßfängern etc. vor allem am Heckflügel aus Karbon als SVR zu identifizieren.
Und natürlich am dramatischen Sound, der den Adrenalinspiegel allein durchs Hören anhebt, weshalb ich den weiteren Ausführungen leider immer weniger folgen kann, denn bald werde ich – erstmals in meinem Leben – selbst und allein über den 4,3 Kilometer langen Red Bull Ring jagen – in eben jenem F-Type SVR!
RRRROOOAAARRR!

Noch eine kurze Instruktion der einzelnen Programmpunkte – wir werden auch mit F-Pace und XE über die Strecke pledern und einen äußerst amüsanten Parcours absolvieren – und die beeindruckende Information, das uns insgesamt 33 Autos mit zusammengerechnet 13.000 PS zur Verfügung stehen, aber dann geht’s endlich raus auf die Piste, die nach heftigem Regen von der Früh noch ordentlich nass ist.

Wenn Katzen tatzen …

© Alexander Seger

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Zum Einstimmen absolvieren wir in den XFs ein paar Slaloms und überzeugen uns anschließend von der Allradtauglichkeit der F-Paces in einem ähnlichen Huterl- … pardon, Pilonen-Parcours.
Programmpunkt Nummer 2 führt uns bereits auf die Strecke und wir dirigeren abwechselnd F-Pace und XE über den Circuit. (alle Bilder und Eindrücke in der Slideshow)

Nächste und absolut lustigste Station sind die Smart Cones: Es gilt, einen Parcours zu absolvieren, bei dem der Weg durch grün blinkende Lampen erst während der Fahrt angezeigt wird. Herausforderung ist, diesen Kurs möglichst zügig, mittig durch die Tore und auf kürzestem Weg zu fahren, statt Tempo sind also Geschicklichkeit und Gelassenheit angesagt.

© Alexander Seger

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Krallen schärfen

Dann endlich, ich bin zwar schon ein wenig geschlaucht, gestern rund 300 km gefahren, heute früh ebenso, weitere 250 km Heimreise stehen mir danach noch bevor, aber schon der Anblick des Raubtierrudels erhöht Pulsschlag und somit Herzfrequenz  … yeaaahh, ready to race!

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Ahhhhhh, der Klang lässt das Blut sieden und spitzt alle Sinne, also raus mit uns auf den Red Bull Ring und bereits nach der ersten Kurve reicht der Grinser bis über beide Ohren.
Welcher Speed, welcher Sound, welch’ Reaktion und perfekte Lage am Asphalt und welch’ messerscharfe Bremsen!

Aufgrund der immer noch feuchten Piste und ein paar echten Rennfahrern, die uns auf ihrer „Hot Lap Tour” , die uns zwischendurch überholen, wirken die ersten Kurven zwar noch dezent, doch dann nähern wir uns das erste Mal der Zielkurve und Zielgeraden und bei aller Konzenzration auf Auto und Ansage via Walkie-Talkie: Das Gefühl, dort durch, entlang und drüber zu preschen ist einfach s.a.g.e.n.h.a.f.t.s.e.n.s.a.t.i.o.n.e.l.l.!!!

© Alexander Seger

© Alexander Seger

Vom Rundenrekord sind wir natürlich weit entfernt, dennoch sind die drei Durchläufe viel zu schnell vorbei.

P. S.: Falls jemand auf den Gusto gekommen ist: Den heißen F-Type SVR gibt’s ab 176.400,– Euro!